Mein Schulnetz.
Als Lehrer und Systembetreuer an bayerischen Realschulen durfte ich bereits eine Menge unterschiedlicher Schulnetz-Systeme sehen und testen: selbstverwaltet, outgesourced, kostenlos, billig, teuer, einfach, kompliziert, unsicher, sicher, zu sicher, kontrollverlustbehaftet, überwachungsstaatmäßig... Es gibt viele Ideen, wie man ein Schulnetz betreiben kann und diese unterliegen einer sich unglaublich schnell entwickelnden Branche.
Mit meinem Konzept möchte ich einen Weg aufzeigen, der Schülern und Lehrern ein geräteunabhängiges, modernes Zusammenarbeiten ermöglicht.
Als Systembetreuer, Entscheidungsträger, Geldgeber oder ausführendes Systemhaus sind Sie möglicherweise auf unterschiedlichen Ebenen an einem Konzept interessiert, dass auf Unabhängigkeit und Open Source setzt. Dabei sollen die gesammelten Informationen Anregungen für Entscheidungen, Planungen und die konkrete Umsetzung liefern. Mir geht es dabei nicht darum, über andere Lösungen zu urteilen, Ich möchte einfach nur meine Ansätze vorstellen - vielleicht sind sie ja an der ein oder anderen Stelle hilfreich.
Konzept-Grobübersicht
Das Schulnetzkonzept lässt sich mit folgenden Stichpunkten charakterisieren:
- keine Lizenzgebühren für Server-Software
- Umsetzung mithilfe stabiler Open-Source-Anwendungen
- benutzerfreundliche Bedienung für alltägliche Verwaltungsaufgaben
- gesicherte Zugriffsmöglichkeiten von außerhalb der Schule - optional auch für Schüler
- einfache aber robuste Netzwerkstruktur
- Kosteneffizienz und Sicherheit durch Virtualisierung