Host für Virtualisierung
Für die Umsetzung des Schulnetzkonzepts werden virtuelle Maschinen auf der Basis von Proxmox eingesetzt. Für deren Betrieb benötigen Sie einen entsprechend ausgestatteten und für die Virtualisierung geeigneten Server.
An unserer Schule mit ca. 700 Schülern ist ein Server mit folgenden Eckdaten im Einsatz:
- Prozessor: 2 x Intel Xeon E5 (2,2 GHz, 15 MB, 6 Kerne)
- Speicher: 4 x 16 GB DDR3
- Festplatten: 5 x 600 GB, 10k SAS
- Controller: SAS Raid Controller 6G, 1 GB Speicher
- Netzwerkkarten: 2 x Gigabit
Proxmox kann in einer kostenfreien No-Subscription-Version genutzt werden und bietet in einer benutzerfreundlichen Webschnittstelle neben den üblichen Virtualisierungsmöglichkeiten auch das erstellen von Backups und Replikationen.
Selbstverständlich lässt sich das Schulnetzkonzept auch mit anderen Virtualisierunslösungen umsetzten.
Virtuelles und physisches Netzwerk
Im Schulnetzkonzept werden zwei physische Netzwerkkarten verwendet, wobei eine Karte mit dem internen Schulnetz und die andere mit dem Internet verbunden wird. Folgende Einstellungen sind hierfür in den Netzwerkeinstellungen des Virtualisierungs-Hosts zu tätigen:
- Erzeugen Sie in den Netzwerkeinstellungen des Hosts zwei Bridges und ordnen Sie jedem jeweils eine physikalische Netzwerkkarte (eine für LAN, eine für WAN) zu.
- Um die Verwaltungsoberfläche des Virtualisierungs-Hosts über LAN nutzen zu können, vergeben Sie der der LAN-Netzwerkkarte zugeordneten Bridge eine entsprechende feste interne IP.
Aus Gründen der Sicherheit sollte das LAN in Subnetze aufgeteilt werden. Die Realisierung im Schulnetzkonzept erfolgt über VLAN-fähige Switche:
- VLAN 10: LAN_MANAGEMENT
- VLAN 11: LAN_SERVER
- VLAN 12: LAN_SCHUELER
- VLAN 13: LAN_LEHRER
Vernetzung der Hardware
Folgende Skizze zeigt die verwendeten virtuellen Maschinen, ihre Aufgaben und ihr Zusammenspiel mit allen am Netzwerk beteiligten Geräten, Diensten und Benutzern:
Letzte Aktualisierung der Seite: 2024-02-16 14:17